Archiv 2002 << zurück
Dank des DRK-Präsidenten
An alle Landesverbände, Kreisverbände und Hilfszugabteilungen des
Deutschen Roten Kreuzes
Berlin, den 10.09.2002
Liebe Rotkreuz-Kameradinnen und Kameraden,
die Hochwasserkatastrophe der Elbe und ihrer Nebenflüsse hat unser
Deutsches Rotes Kreuz vor eine seiner größten Herausforderungen
gestellt. Rund 8.000 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz und
dies, wie ich mich zum Teil selbst überzeugen konnte, unter
wirklich harten Bedingungen.
Allen, die unter dem Zeichen des Roten Kreuzes unseren betroffenen
Landsleuten und unseren Nachbarn geholfen haben, dankt das Deutsche
Rote Kreuz aufrichtig und von ganzem Herzen. Wir können gegenwärtig
mit bescheidenem Stolz feststellen, dass der Einsatz des Deutschen
Roten Kreuzes beim Elbe-Hochwasser mit dazu beigetragen hat, dass
unsere Landsleute ihre Spenden in großem Umfang dem Deutschen Roten
Kreuz anvertrauen. Dies ist eine große Verpflichtung für unsere
weitere Arbeit.
Eine Reihe unserer Verbandsgliederungen, namentlich im Bereich des
DRK-Landesverbandes Sachsen und des DRK-Landesverbandes
Sachsen-Anhalt hat schwere Schäden an den eigenen Einrichtungen und
an dem mobilen Gerät hinnehmen müssen. Ich rufe daher alle
Verbandsgliederungen auf, unseren Rotkreuz-Kameradinnen und
Kameraden in den geschädigten Verbandsgliederungen zu helfen. Das
Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes verfügt über eine
Liste der Schäden, die das Hochwasser bei unseren eigenen
Verbandsgliederungen verursacht hat. Wir würden dem Grundsatz der
Solidarität im Roten Kreuz besonderes Gewicht verleihen, wenn wir
nach unserem hervorragenden Einsatz nun auch unsere eigenen
Verbandsgliederungen wieder in die Lage versetzen, die wichtigen
Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes zu erfüllen.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Knut Ipsen