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17 Pakete auf dem Weg in den Kaukasus
Von Mike Trettin
Bergen
Christine Seegers kennt die Kalmyken noch aus der Schulzeit: Ein Tatarenvolk,
gleich neben Tschetschenien, weiß die Vorsitzende des Bergener
DRK-Ortsvereins. Für viele Rüganer ist die rund 75 000 Quadratkilometer große
Autonome Republik Kalmykien im Süden Russlands vermutlich ein
weißer Fleck auf der Landkarte. Ganz zaghaft nähern sie sich dem einzigen
buddhistischen Volk Europas dennoch an: Seit gestern sind 17 Pakete
mit Hilfsgütern von Rügen in die Kaukasus-Republik unterwegs.
Den Kontakt zu den Kalmyken hat Nadeschda Link vom DRK-Ortsverein hergestellt.
Ihr Sohn arbeitete im Internat einer Sonderschule im kalmykischen
Matrossowo und schilderte zu Hause die Situation der Einrichtung, die zu einem
Großteil von Waisenkindern bewohnt wird. Während die Lebensmittelversorgung
gesichert ist, mangelt es vor allem an Kleidung und Schulmaterial.
Beides haben die Rüganer jetzt zusammengetragen - und nicht zu knapp.
Waren es bei der ersten Hilfslieferung im vergangenen Jahr acht Pakete,
packten die DRK-Frauen und -Männer um Christine Seegers am Freitag
vergangener Woche 17 Pakete aus Spenden der Rüganer zusammen.
"Es ist großartig", schwärmt Seegers, die selbst von der Resonanz auf den
Spendenaufruf gerührt ist. Es sei fantastische Kleidung zusammengekommen,
alles wäre sauber und in Ordnung gewesen. Dazu spendeten die Rüganer jede Menge
Spielzeug, Federtaschen, Schulbedarf und sogar einen gut erhaltenen Ranzen.
Apotheker Honig legte noch Bandagen obendrauf und auch die AOK hatte ihre
Versicherten um Beteiligung an der Spendenaktion gebeten.
Auch der DRK-Kreisverband hat sich nicht lumpen lassen und den nicht
ganz billigen Transport der Hilfssendung durch eine Spedition bezahlt.
Die Firma, die für die Zustellung sechs bis neun Wochen braucht,
wird die übergabe der Spenden per Foto dokumentieren.
Bergen Christine Seegers kennt die Kalmyken noch aus der Schulzeit: Ein Tatarenvolk,
gleich neben Tschetschenien, weiß die Vorsitzende des Bergener DRK-Ortsvereins.
Für viele Rüganer ist die rund 75 000 Quadratkilometer große Autonome
Republik Kalmykien im Süden Russlands vermutlich ein weißer Fleck auf der
Landkarte. Ganz zaghaft nähern sie sich dem einzigen buddhistischen Volk
Europas dennoch an: Seit gestern sind 17 Pakete mit Hilfsgütern von Rügen in
die Kaukasus-Republik unterwegs.
Den Kontakt zu den Kalmyken hat Nadeschda Link vom DRK-Ortsverein hergestellt.
Ihr Sohn arbeitete im Internat einer Sonderschule im kalmykischen
Matrossowo und schilderte zu Hause die Situation der Einrichtung, die zu einem
Großteil von Waisenkindern bewohnt wird. Während die Lebensmittelversorgung
gesichert ist, mangelt es vor allem an Kleidung und Schulmaterial.
Beides haben die Rüganer jetzt zusammengetragen - und nicht zu knapp.
Waren es bei der ersten Hilfslieferung im vergangenen Jahr acht Pakete,
packten die DRK-Frauen und -Männer um Christine Seegers am Freitag
vergangener Woche 17 Pakete aus Spenden der Rüganer zusammen.
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