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Rügen-Stralsund e. V.

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Vilmschwimmen

Rekordhalter aus Rostock wird beim Vilm-Schwimmen Tempo vorgeben

Zum achten Mal gehen morgen Schwimmer an den Start, um sich auf die 2,5 Kilometer lange Strecke zwischen der Insel Vilm und dem Hafen in Lauterbach zu begeben. Auch 86 Rettungsschwimmer sind dabei.

Lauterbach "Was in Schwerin passiert ist, hat uns zu denken gegeben." Torsten Thiede, Organisationsleiter des Vilm-Schwimmens, steht noch unter dem Eindruck der Ereignisse in der Landeshauptstadt. Dort verunglückte auf dem Schweriner See bei einem Langstreckenschwimmen ein Teilnehmer tödlich. "Doch wir unternehmen alles, um die Sicherheit der Schwimmer zu gewährleisten", versichert er. Momentan hätten 86 Rettungsschwimmer ihr Kommen zum Vilm-Schwimmen zugesagt. Das Langstreckenschwimmen wird morgen zum achten Mal ausgetragen. Begleitet werden die Vilm-Schwimmer von 48 Booten. "Außerdem appellieren wir an die Teilnehmer, nur bei körperlicher Fitness die Strecke in Angriff zu nehmen", mahnt Thiede.
Momentan haben sich 186 Schwimmer für die Veranstaltung angemeldet. Doch auch Kurzentschlossene haben noch die Möglichkeit, sich auf die rund 2,5 Kilometer lange Strecke zwischen der Insel Vilm und Lauterbach zu begeben. "Wer sich am Sonnabendmorgen noch anmeldet, wird auch auf die Strecke gehen können." Anmeldeschluss ist 8.30 Uhr. Anschließend werden die Teilnehmer auf den Vilm übergesetzt. Für den Transfer stehen vier Boote zur Verfügung. Der Startschuss fällt um 11.15 Uhr.

Zur Freude der Veranstalter - DRK-Wasserwacht, DLRG, Stadt Putbus und der Tourismus- und Gewerbeverein Putbus - hat sich in diesem Jahr der Rekordhalter in die Starterliste eingetragen. Jan Gräfe aus Rostock versucht, seine Zeit, die aus dem Jahr 1999 stammt, zu unterbieten. Dafür müsste er die Strecke in weniger als 26 Minuten und 38 Sekunden schaffen.

Neben dem Langstreckenschwimmen wird auch wieder das Kleine Vilm-Schwimmen für Kinder stattfinden. In fünf Altersklassen werden Strecken von 100 bis 400 Meter in Angriff genommen. "20 Anmeldungen liegen bislang vor", so Torsten Thiede. "Aber wir rechnen, dass mit dem Ende der Ferienzeit weitere hinzu kommen und letztlich bis zu 80 Kinder an den Start gehen werden."
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