Archiv 2007 << zurück
Gemeinsamkeit führt an"s Ziel, wenn man nach Lösungen für Probleme suchtVor gut einem Jahr berichtete die Ostsee-Zeitung unter der Überschrift "Einkaufen mit Hindernissen" in einem Artikel ausführlich über die Sorgen der Bewohner des DRK Service Wohnen in der Bergener Ruschwitzstraße im Stadtteil Rotensee. Dabei ging es um die Hindernisse, die unsere gehbehinderten Bewohner auf ihrem Weg zum täglichen Einkauf zu bewältigen haben.
Wir, die Bewohner und Betreuer, hatten uns deshalb an die Stadtverwaltung gewandt. Die Arbeitsgruppe "Schwächere Verkehrsteilnehmer" unter der Leitung von Herrn Albert nahm sich im April 2006 unserer Probleme an und organisierte eine Begehung vor Ort mit Vertretern der Stadtverwaltung, des Seniorenbeirates und des DRK Kreisverbandes, um gemeinsam über eine geeignete Lösung zu beraten.
Und das mit einem sichtbaren Ergebnis, denn in der Zwischenzeit hat sich viel getan. Die Stadtverwaltung machte es möglich, Wünsche, Hinweise und Vorschläge zur Verbesserung einer behindertengerechten Gestaltung des Wohnumfeldes zu vereinen und entsprechend umzusetzen. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine Bank in der Ruschwitzstraße (in Höhe des jetzt abgerissenen Wohnblockes) aufgestellt, die zu einer Zwischenrast auf dem Einkaufsweg und zum Ausruhen einlädt.
Gegenüber der Zufahrt zum Pflegeheim wurde auf der Parkfläche eine Abschrägung geschaffen, um den Rollstuhlfahrern bzw. Benutzern von Rollatoren einen barrierefreien Zugang zum Gehweg zu ermöglichen. Und Anfang 2007 konnten alle Benutzer des Stadtbusses das lange ersehnte Buswartehäuschen am Pflegeheim in Besitz nehmen. Durch einen abgeschrägten Gehweg ist diese Haltestelle auch für Rollstuhlfahrer erreichbar. Wir sind sehr glücklich über die Schaffung dieser Möglichkeiten und möchten allen Beteiligten, der Stadtverwaltung, der Arbeitsgruppe "Schwächere Verkehrsteilnehmer" und dem Seniorenbeirat, herzlich für ihre Initiative und das Engagement danken. Somit wurde nicht nur den Bewohnern des DRK Service Wohnen und des Pflegeheimes sondern auch den Besuchern und den vielen älteren Anwohnern des Stadtteiles Rotensee der Alltag ein Stück leichter gemacht. Mitarbeiter des DRK Service Wohnen
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