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Kreisverband
Rügen-Stralsund e. V.

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Neues Spezialfahrzeug für DRK-Sanitätszug

Ein nagelneuer Krankentransportwagen (KTW) für den Sanitätszug steht auf dem Hof des DRK in Bergen.

Übergabe. Die Sonne lässt sich für einen Moment blicken. Landrätin Kerstin Kassner reicht den Zündschlüssel für das 77 000 Euro teure Gefährt gern weiter an Gerhard Konermann, den Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes. Das Fahrzeug wurde vom Land finanziert, ersetzt den ausgemusterten Vorgänger und soll nicht für den Rettungsdienst, sondern für Sani-Zwecke im Katastrophenfall, aber auch bei Großveranstaltungen in Bereitschaft und Einsatz sein.

Es ist der vierte KTW für den Sanitätszug, ein Bus und ein Arzttruppwagen gehören noch dazu. "In diesem Jahr waren die 30 ehrenamtlichen Helfer insgesamt rund 2300 Stunden eingesetzt, haben die 66 Vorstellungen der Störtebeker-Festspiele ebenso abgesichert wie das Vilmschwimmen, Moto-Cross-Rennen, die Güttiner Flugtage oder die Eröffnung der neuen Rügenbrücke", merkt Kreisbereitschaftsleiter Werner Ziegenhagen an, der auch stolz ist auf den zweimaligen Sieg des Sanitätszuges im Landeswettbewerb.

Der neue KTW wird - wie alle anderen Fahrzeuge auch - etwa 20 Jahre halten müssen, darum ist seine Hege und Pflege oberstes Gebot, wie die fachliche Ausbildung der ehrenamtlichen Sanitäter. "Wir sind mit diesen Helfern und der Technik gut aufgestellt", sagt Landrätin Kassner, die eine intakte Leitstelle, einen gut funktionierenden Rettungsdienst sowie den DRK-Sanizug und den Betreuungszug der Johanniter Unfallhilfe für unerlässlich hält bei knapp 70 000 Einwohnern und mehr als sieben Millionen offiziellen Urlaubern pro Jahr.

Der DRK-Sanitätszug ist ursprünglich für den Zivil- und Katastrophenschutz ins Leben gerufen worden. Heute sind die Aufgaben vielfältiger. Deshalb sucht das DRK weitere Rüganer ab 16 Jahren, die bereit sind, als ehrenamtliche Mitglieder in diesem Team mitzuarbeiten. Donnerstag, 08. November 2007 OZ HOLGER VONBERG
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