Archiv 2008 << zurück
Landrätin übergab Spende an DRK2.175 Euro stehen auf einem symbolischen Scheck, den Landrätin Kerstin Kassner in der vergangenen Woche an den Vorsitzenden des DRK Rügen, Andreas Bachmann, übergab. Es ist das Geld, das die Rügener Verwaltungschefin anlässlich ihres 50. Geburtstages Anfang Januar von ihren zahlreichen Gästen erhalten hat. Kerstin Kassner hatte damals um Spenden für die DRK-Aktion "Bildung und soziale Integration" anstelle von Geschenken gebeten.
"Ich habe mich riesig gefreut, dass so viel Geld zusammen gekommen ist und ich diese wunderbare Aktion des DRK unterstützen kann. Herzlichen Dank noch mal allen, die gespendet haben", sagte die Landrätin während der Scheckübergabe. Sie habe sich schnell entschlossen, die DRK-Aktion zu unterstützen. "Es ist ein sehr gutes Projekt, das das DRK gemeinsam mit dem Jugendamt des Landkreises und freien Trägern der Jugendhilfe ins Leben gerufen hat", begründete sie. "Mit dem Geld wird Familien geholfen, die ihren Kindern aus eigener Kraft nicht ausreichend Förderung oder die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben nicht ermöglichen können. Wenn diese Mädchen und Jungen beispielsweise Zuschüsse für den Nachhilfeunterricht, für Schulmaterialien oder für die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften erhalten, dann wird den Familien gezielt geholfen."
Andreas Bachmann, Vorsitzender des DRK Rügen, nahm den Scheck der Landrätin mit herzlichen Dankesworten entgegen. "Wir freuen uns sehr, dass Sie sich dafür entschieden haben, die DRK-Aktion zu unterstützen. Gleichzeitig hoffen wir natürlich, dass Ihr Beispiel Schule macht und im Laufe des Jahres noch viele weitere Spenden dazu kommen. Wir haben bislang eine sehr positive Resonanz und konnten schon fast einhundert Mal Kinder unterstützen. Mindestens bis Ende 2008 wollen wir die Aktion laufen lassen."
40.000 Euro sind bislang auf das Spendenkonto eingegangen, rund ein Viertel davon wurde bereits ausgezahlt oder ist gebunden. Vor allem Kinder im Alter zwischen fünf und dreizehn Jahren haben eine Förderung erhalten. Auch künftig wollen das DRK und seine Partner den Fokus auf einzelne Kinder richten, die vom Leben benachteiligt sind.
"Am sinnvollsten ist der Einsatz des Geldes natürlich dort, wo längerfristig ein Effekt erzielt werden kann. Wie zum Beispiel beim Nachhilfeunterricht. Die Kinder verbessern sich in der Schule, werden fit, stehen nicht mehr am Rande. Das stärkt die Persönlichkeit und kann letztendlich dazu führen, das Leben besser in den Griff zu bekommen. Je früher die Chance auf Förderung genutzt wird, desto günstiger kann sich dies auf die Kindesentwicklung auswirken", ist Cornelia Herpe vom Jugendamt des Landkreises überzeugt. Auch deshalb sei die Aktion des DRK sofort auf offene Ohren und aktive Mitwirkung im Jugendamt gestoßen.
|
| Bild: DRK |