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DRK Delegierte votierten für anspruchsvollen Haushalt 2009
33 Delegierte der Ortsvereine und Gemeinschaften des DRK Kreisverbandes Rügen e.V.
(DRK) erteilten am letzten Wochenende dem Vorstand ihre Entlastung für das Geschäftsjahr
2007 und votierten einhellig für die geplanten Investitionen und den Haushalt 2009.
Hiermit gaben sie dem Vorstand und der Geschäftsführung des Kreisverbandes den Auftrag,
2009 einen Haushalt in Höhe von 25 Mill Euro umzusetzen. Nach Aussage von Schatzmeister
Herbert Ostermoor sind daran die sechs Pflegeheime und vier Sozialstationen mit ca. 43 %
Umsatz am stärksten beteiligt.Ganz oben auf der Liste der Investitionen stehen dabei ein
Pflegeheimneubau in Lauterbach und der Bau einer Kindertagesstätte in Garz.Der Kreisvorsitzender
Andreas Bachmann ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass das wirtschaftliche Umfeld, die
Unberechenbarkeit der öffentlichen Hand, Änderungen in der Sozialgesetzgebung, einschneidende
Sparmaßnahmen der Sozialleistungsträger und die außerordentlich hohe persönliche finanzielle
Belastung der Patienten und Kunden des Roten Kreuzes die Arbeit des Verbandes 2009 noch mehr
belasten werden.
Stellvertretend für ca. 250 aktive Ehrenamtliche des Kreisverbandes ehrte der
Vorstand die Leiter der Gemeinschaften Sozialarbeit, Jugendrotkreuz und Wasserwacht sowie die
Bereitschaft Sanitätszug.Auch Vertreter der zehn Ortsvereine auf Rügen sahen in dem überreichten
Präsentkorb eine Würdigung ihrer Arbeit und der vielen freiwilligen Stunden in der Blutspende,
Nachbarschaftshilfe, Bevölkerungsausbildung, Hospizarbeit und Gesundheitserziehung. Christine
Seegers vom Ortsverein Bergen wurde zum Tag des Ehrenamtes, auf Einladung unsere
Ministerpräsidenten, in das Regierungsschloß nach Schwerin delegiert. Versammlungsleiter,
Werner Ziegenhagen, appellierte an die 33 Delegierten und 55 Gäste der Versammlung, nicht
nachzulassen im Einsatz und der Anwaltschaft gegen soziale Ausgrenzung und Benachteiligung.
Er stellte in Aussicht, dass die Ostsee-Zeitung die diesjährigen Weihnachtsspendenaktion in den
Dienst des Spendenprojektes "Bildung und soziale Integration" stellen wolle.
Viel Anerkennung fand der von der RIFF Filmproduktion gezeigte Film zur diesjährigen Arbeit des
DRK auf Rügen. Auch einige Zeitzeugen-Rückblicke auf die DDR-Zeit waren in ihm enthalten.
Zur Geschichte des DRK auf Rügen seit dem Jahr 1870 überreichte Dr. Wolfgang Urban ein
Manuskript. Eine entsprechende Publikation ist geplant. Dafür soll jetzt das im DRK-Kreisarchiv
vorhandene Bildmaterial aufgearbeitet werden. Vor allem geht es darum, die Namen derer
zu erhalten, die sich auf Bildern aus den 1950er Jahren befinden.
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| Foto: DRK Ι Andreas Bachmann und Dr. Wolfgang Urban - Übergabe Manuskript und Rechenschaftsbericht. |