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Kreisverband
Rügen-Stralsund e. V.

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Ostsee-Zeitung, 03.03.2009

Gesundheitstag mit Blutspende

Lietzow. Als erste Firma seit der Wende auf Rügen hatte das Service-Center D+S europe in Lietzow gestern eine Blutspende für ihre Mitarbeiter organisiert. Bereits gestern Mittag hatten an die 30 Frauen und Männer Blut gespendet. Bis zum Ende der Spende gegen 17 Uhr sollten es insgesamt 62 werden.

Unter den Anwesenden waren mehrere Mitarbeiter des Call-Centers, die gestern zum ersten Mal einen Teil ihres Blutes spendeten, unter ihnen Manuela Richter und Heiko Oberstein. Das taten sie gern, denn vor der Spende wurden sie ärztlich untersucht und mit dem ausgehändigten Spendenpass kennen sie nun ihre Blutgruppe.

Die Idee dazu hatte die Standortleiterin Sabine Wandrey und die wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat umgesetzt. „Es sollte ein besonderer Tag für die Gesundheit, aber auch gleichzeitig einer des gesellschaftlichen Engagements sein“, sagte Hella Räwel, Assistentin der Standortleiterin.

„Wir haben in unregelmäßigen Abständen einen Gesundheitstag, an denen auf den Etagen für unsere etwa 500 Mitarbeiter Teller mit verschiedenen Obstsorten aufgestellt werden. Die Mitarbeiter greifen gerne zu und lassen es sich schmecken. Diesen Tag haben wir heute gleichzeitig mit der Blutspende verbunden“, informierte Juana Geiseler, stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrates.

Die Blutspende erfolgte während der Arbeitszeit. 50 Prozent der dafür benötigten Zeit übernahm der Arbeitgeber.

Die hilfreichen Frauen der Ortsgruppe des DRK Bergen hatten ein leckeres Spenderfrühstück vorbereitet und ausgegeben.

Im Call-Center hatten Mitarbeiter des Sanitätszuges des Deutschen Roten Kreuzes, der im Rahmen des Katastrophenschutzes mit eingesetzt wird, eine Informationsecke eingerichtet. Das Interesse bei den Mitarbeitern war groß.

Geduldig erklärten Kreisbereitschaftsleiter Werner Ziegenhagen, der bereits seit 48 Jahren ehrenamtlich beim DRK arbeitet, und Axel Freiherr, Mitarbeiter des Call-Centers und ehrenamtlicher stellvertretender Gruppenführer des Sanitätszuges, die Aufgaben des Sanitätszuges und stellten die Einsatzfahrzeuge vor. So den Gerätewagen, der mit Zelten, Heizung, Stromaggregat ausgerüstet ist, um einen Behandlungspunkt aufzubauen. Zudem verfügt der Sanitätszug noch über einen Krankentransportwagen mit Allradantrieb, der für zwei Geschädigtentransporte ausgerüstet ist.

Dieter Lindemann


Bevor Katrin Sodmann (re.) ihr Blut spenden konnte, musste sie sich einem Gesundheitscheck unterziehen. Dabei maß der Arzt Dr. Christian Mönnich den Puls und den Blutdruck.
Foto: Dieter Lindemann