Kreisverband
Rügen-Stralsund e. V.
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DRK, 09.09.2009"Pflege-TÜV" nimmt Heime unter die Lupe
Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK) nimmt Heime unter die Lupe
Im DRK Kreisverband Rügen e.V. (DRK) ist man gut darauf vorbereitet
Im Juli 2008 trat der neue § 115 Sozialgesetzbuch XI in Kraft. Er regelt unter anderem, dass die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen durch die Landesverbände der Pflegekassen veröffentlicht werden müssen – hausintern und im Internet. Dies soll, so die Gesetzgeber, zu mehr Transparenz für den Kunden im Wachstumsmarkt Pflege führen.
Die Pflegekassen, die Träger der Pflegeeinrichtungen und -dienste, der Medizinische Dienst der Krankenversicherung und die Kommunalen Spitzenverbände der Länder haben seitdem das gemeinsame Verfahren zur Qualitätskontrolle entwickelt und beschlossen. Auch auf Rügen klopfen die Kontrolleure nun unangemeldet an Tür. Sie prüfen die besondere Qualität der erbrachten Dienstleistung für die Pflegebedürftigen in der Häuslichkeit aber auch für die Bewohner von Pflegeheimen.
Bei diesen Prüfungen steht die fachliche Qualität der Pflege sowie die Zufriedenheit und die Lebensqualität der Pflegebedürftigen im Mittelpunkt der unangemeldeten Kontrollen.
Bereits mit dem Inkrafttreten der sozialen Pflegeversicherung wurde beim DRK mit dem Aufbau eines Qualitätssicherungssystems in den ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen begonnen und eine Stabsstelle "Qualitätsmanagement" eingerichtet.
Das DRK sieht sich hier auf dem richtigen Weg und kann auf gute Prüfergebnisse aus Jahren 2007 bis 2009 mit der Bewertung "In vollem Umfang erfüllt" verweisen. Detailierte Information zur den Prüfungen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in der Pflege sind öffentlich unter www.ruegen.drk.de einzusehen.
Auch in den Geschäftsbereichen der Behindertenhilfe und des Rettungsdienstes wurde mit der Implementierung von Qualitätssicherungssystemen begonnen. In der Breitenausbildung hat das DRK 2005 ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt und mit der Zertifizierung "Integrierte Qualität in der Breitenausbildung" abgeschlossen. Diese Prüfung wurde 2009 wiederrum bestätigt.
Bild: DRK