DRK-Logo

Kreisverband
Rügen-Stralsund e. V.

Archiv 2009 << zurück

Vorpommernblitz, 23.09.2009

Für jeden, der Hilfe sucht
DRK Kreisverband Rügen e.V. setzt auf das Ehrenamt

Für jeden da zu sein, der Hilfe benötigt, das hat bei den Mitgliedern des Kreisverbandes Rügen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) oberste Priorität.

Dafür hält der Verein ein breites Spektrum an Leistungen und Angeboten bereit. Seit seiner Gründung 1990 ist der Kreisverband zu einer festen Größe auf der Insel geworden. Gebe es das DRK nicht, würde auf Rügen etwas fehlen. Das Ansehen und die Anerkennung, die sich die Organisation erworben hat, verdankt sie vor allem der fleißigen Arbeit und dem Engagement ihrer ehrenamtlichen Mitglieder. »Der Kreisverband ohne ehrenamtliche Arbeit, das geht nicht«, kann Gerhard Konermann, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Rügen e.V. , gar nicht oft genug betonen. Und er weiß, wovon er spricht. Immerhin gibt es auf der Insel 3.600 Fördermitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Davon sind etwa 250 aktiv in den Ortsvereinen und Gemeinschaften tätig. Sie leisten ihren Dienst im Sanitätszug beim Katastrophenschutz, bei der Wasserwacht oder beim Jugendrotkreuz und decken das gesamte Profil ab, das das DRK satzungsmäßig ausmacht, von der Blutspende bis zur Bevölkerungsausbildung. Die Helfer haben in diesem Jahr immerhin 9.600 Einsatzstunden geleistet. Ob bei den Störtebekerfestspielen oder anderswo auf der Insel, bei allen Veranstaltungen ist das DRK gegenwärtig.

Es gibt auf der Insel keinen anderen Verein, der so komplex ist, wie das DRK. Die Hilfsorganisation macht deutlich mehr als ein klassischer Verein.

Das trifft auch für den wirtschaftlichen Bereich des Kreisverbandes zu. Dazu zählen neben dem Rettungsdienst die Behindertenhilfe, die ambulante und stationäre Altenpflege sowie die Familien- und Seniorenarbeit. Damit gehört das DRK auf der Insel auch zu einem wichtigen Arbeitgeber. Immerhin über 800 Frauen und Männer sind hauptamtlich beim Kreisverband tätig, davon arbeiten 200 in einer anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen. Mitunter rund um die Uhr sind die DRK-Mitarbeiter für jeden da, der Hilfe benötigt, von der Wasserwacht, ber das betreute Wohnen, die Pflegeeinrichtungen oder Sozialstationen, bis hin zu den fünf Kindertagesstätten.

Das Deutsche Rote Kreuz steht für Menschenwürde, für Unparteilichkeit und für Solidarität. Nicht zuletzt spiegelt sich das in dem DRK-Hilfsfond für Bildung und soziale Integration wider. 70.463 Euro wurden so bis um 1. September 2009 gesammelt.

W. Stabenow

Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Gerhard Konermann im Gespräch mit dem Rettungsassistenten Steffen Mayn
Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Gerhard Konermann im Gespräch mit dem Rettungsassistenten Steffen May.
Bild: W. Stabenow