DRK-Logo

Kreisverband
Rügen-Stralsund e. V.

Archiv 2010 << zurück

24.12.2010, OstseeZeitung

OZ-Weihnachtsaktion 2010 abgeschlossen: Leser spenden 20 000 Euro für den sozialen Fonds des DRK

„Dieses Geld hilft ein ganzes Jahr lang“

Das Rote Kreuz freut sich über die Resonanz. Gut 200 junge Insulaner können mit der gesammelten Summe unterstützt werden.

622 registrierte Spenden gingen
bei der OZ für den Hilfsfonds des DRK ein. Die Zahl der tatsächlichen Unterstützer der Weihnachtsaktion ist aber um ein vielfaches höher. Denn hinter etlichen Einzelspenden stehen gleich dutzende Menschen, da hier Vereine, Betriebe und Gemeinschaften in ihren Reihen sammelten.
Rügen - Andreas Bachmann war gerührt:

„20 000 Euro sind wirklich eine Haus-nummer. Ich bin sehr dankbar, wie hilfsbereit und herzlich sich die Menschen unserer Insel gezeigt haben“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)auf Rügen gestern in de Sparkasse.

Im Bergener Hauptsitz des Kreditinstitutes beendete die OSTSEE- ZEITUNG offiziell ihre diesjährige Weihnachtsaktion. Aus gutem Grund: Denn in bewährter Weise machte die Sparkasse den Betrag rund, den die OZ-Leser in den vergangenen 25 Tagen eingezahlt hatten: 18 125 Euro waren es bis gestern Vormittag gewesen. „Wir haben gern die fehlenden knapp 1900 Euro dazugegeben“, sagte Klaus Groß, Vertreter des Vorstands:

„Denn der DRKHilfsfonds ist ein Super- Projekt. Das Geld kommt da an,wo es hin soll.“Nämlich bei sozial schwachen Kindern und Jugendlichen der Insel, denen aus den Mitteln ermöglicht wird, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Ihnen werden Nachhilfe, Sportvereinsbeiträge oder Bildungsfreizeiten aus dem Topf bezahlt. Auch wenn die Familien der jungen Insulaner in Krisen-situationen geraten, springt das DRK ein.

„Die 20 000 Euro, die nun zusammen gekommen sind, helfen uns ein ganzes Jahr weiter zu machen“, freute sich DRK-Geschäftsführer Gerhard Konermann. Gut 200 Kindern und Jugendlichen werde man mit dieser Summe unter die Arme greifen können. Auch im vergangenen Jahr hatten die OZ-Leser für das Projekt gespendet. Seinerzeit waren insgesamt 18 000 Euro geflossen. In der Adventszeit 2010 wurde die Summe übertroffen und es stieg auch die Zahl der Einzelspenden:

„Das zeigt, dass der Hilfsfonds immer mehr Akzeptanz und Bekanntheit in der Bevölkerung gewinnt“, schätzte Andreas Bachmann ein. Seitdem der Topf 2007 aufgelegt wurde, konnte das DRK damit bereits 1400 Menschen unter-stützen.

Alexander Loew

Haben beim DRK-Weihnachtsbasar in den Rügener Behindertenwerkstätten 600 Euro gesammelt: Vera Schmudde, Erika Ritter und Ursula Niejahr (v.l.) vom DRK-Ortsverein Bergen.
Freuen sich über 20 000 Euro für den Hilfsfonds (v.r.): Gerhard Konermann und Andreas Bachmann vom DRK sowie Klaus Groß und Kati Ambrosat von der Sparkasse, die den Betrag rund machte..
Foto: A. Loew


Rüganer setzen Zeichen der Solidarität

OZ
Zwei Jungs, die in derFußgängerzone musizieren, und ihre Gage spenden; die Seniorensportgruppe, die auf ihrer Weihnachtsfeier sammelt oder aber die Manager der edlen Rügener Hotels, die mehrere hundert Euro aus ihren Budgets locker machen: Sie alle hat die OZ-Weihnachtsaktion in den vergangenen Tagen vereint. Menschen aus allen Altersgruppen und Teilen der Bevölkerung war es wichtig, ihren Beitrag zu leisten, damit die Arbeit des DRK-Hilfsfonds weitergehen kann, damit weiter sozial schwache Kinder und Jugendliche auf Rügen unterstützt werden können. Die Insel hat damit gezeigt, dass sie zusammen-hält, ein Zeichen der Solidarität gesetzt. 20 000 Euro sind so zusammen-gekommen.

Geld, dass so wichtig ist, weil es unseren Nachwuchs stark macht. Vielen Dank für diese Hilfsbereitschaft.

Alexander Loew


Viele kleine Spenden tragen zum großen Erfolg bei

DRK Rügen
Die Sellinerin Laura – hier mit Oma Hella – verlor beide Eltern. Das Rote
Kreuz zahlt der 15-Jährigen Nachhilfe aus Spendengeldern, damit
sie trotz der Schicksalsschläge in der Schule am Ball bleibt. Foto: H. Vonberg


Rügen – Neben einigen großen Spenden über mehrere hundert Euro von Rügener Unternehmen und Hotels haben besonders die vielen kleineren Gaben der Insulaner zur großen Summe beigetragen – wie die 20 Euro der Bergenerin Helga Kreißl. Sie kam wegen Schnee und Eis nicht aus dem Haus, Internet-Überweisung ging auch nicht. Darief die patente Rentnerin einfach in der Redaktion an, lud OZ-Praktikant Tom Dittmer ein und übergab ihm das Geld persönlich.

Auch Verleger Gunther Reymann und seiner Gattin Waltraud lag es kurz vor Heiligabend am Herzen, 50 Euro bei einem Besuch im Verlagshaus einzuzahlen, genau wie dem Reinigungs- und Dienstleistungsunternehmen Kai John, das den gleichen Betrag gab. Ebenfalls für ihre Spenden danken wir:

Gustav Adolf Malsfey (10 Euro), Wolfgang Petzold (15 Euro), Sven Funke (10 Euro), Renate Koch (20 Euro), Eveline John und Helmut Schäfer (20 Euro), Ines und Carsten Schulz (30 Euro), Stephan und Marlen Rohde (20 Euro), Simone und Holger Hojenski (20 Euro), Benno Mandt (20 Euro), Georg Werner (10 Euro), Bruno Druehl (20 Euro), Erika Schlabow (30 Euro), Erhard Sponholz (50 Euro), Ingrid Hempel (10 Euro), Anonym (20 Euro), Hans Brüssow (15 Euro), Lothar Engelbrecht (20 Euro),Anonym( 25 Euro), Klaus-Dieter Havenstein (20 Euro), Dieter Mendle (15 Euro), Harry und Elfriede Hegen (20 Euro). Spenden, die bis gestern früh noch nicht auf dem Konto gebucht waren, vermelden wir nach dem Weihnachtsfest.
al