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02.02.2012, OstseeZeitung
Starke Arbeitnehmervertretung in Rügens größtem Verband
Gesamtbetriebsrat des DRK Rügen vertritt die Interessen von etwa 620 Mitarbeitern.

Sie setzen auf Vertrauen und konstruktive Zusammenarbeit (v.l.): DRK-Geschäftsführer Gerhard Konermann, Gesamtbetriebsratsvorsitzende Kathrin Oswald, Personalleiter Jens Witschel und Andreas Bachmann, Vorstandsvorsitzender des Kreisverbandes Rügen. Foto: Holger Vonberg
Bergen –– Seit 2006 ist Kathrin Oswald Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates im DRK-Kreisverband Rügen. Sie vertritt mit drei weiteren Mitstreitern die Interessen von 620 Kolleginnen und Kollegen in den DRK-Einrichtungen auf Rügen. Der Kreisverband ist damit das personalstärkste Unternehmen auf der Insel.
"Regelmäßig treffen wir uns mit dem Geschäftsführer und dem Personalleiter, um Fragen zu klären, die von den Kollegen an uns herangetragen werden", sagt Kathrin Oswald. Stolz sei sie auf das Gesundheitsmanagement innerhalb des Kreisverbandes. Seit 2009 werden auf das Schichtsystem abgestimmte Angebote unterbreitet und genutzt – wie die Rückenschule, Aqua-Fitness oder Latino-Aerobic als Ausgleich für die körperlich schwere Arbeit in vielen Bereichen des Unternehmens.
"Das ist ein nachhaltig angelegtes Projekt. Dafür konnten wir die Barmer-Ersatzkasse als Partner des betrieblichen Gesundheitsmanagements mit ins Boot holen", so Personalleiter Jens Witschel. Konstruktiv seien auch die Verhandlungen zu den Beschäftigungsund Entgeltvereinbarungen gewesen. Dabei ging es unter anderem um die Sicherung von Arbeitsplätzen, faire und leistungsorientierte Entlohnung und um die Anerkennung einer langjährigen Betriebszugehörigkeit.
"Diese Verhandlungen waren neu für uns. Nicht immer waren wir einer Meinung", sagt Betriebsrats-Chefin Oswald. Das Konzept wurde nach intensiven Verhandlungen gemeinsam verabschiedet und durch die Geschäftsführung in den einzelnen DRK-Einrichtungen vorgestellt. Dadurch konnten Arbeitsplätze auch weiterhin gesichert und attraktive Rahmenbedingungen für die Beschäftigten geschaffen werden.
"Ab einer bestimmten Firmengröße braucht man einen Betriebsrat", sagt Geschäftsführer Gerhard Konermann. Er lege Wert darauf, "dass es zwischen der Geschäftsführung, dem Vorstand und der Mitarbeitervertretung stimmt. Nur so können wir weiter auf Stabilität und Qualität setzen. Und nur so können wir unsere Marktposition behaupten."
Starke Arbeitnehmervertretung in Rügens größtem Verband
Gesamtbetriebsrat des DRK Rügen vertritt die Interessen von etwa 620 Mitarbeitern.

Sie setzen auf Vertrauen und konstruktive Zusammenarbeit (v.l.): DRK-Geschäftsführer Gerhard Konermann, Gesamtbetriebsratsvorsitzende Kathrin Oswald, Personalleiter Jens Witschel und Andreas Bachmann, Vorstandsvorsitzender des Kreisverbandes Rügen. Foto: Holger Vonberg
Bergen –– Seit 2006 ist Kathrin Oswald Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates im DRK-Kreisverband Rügen. Sie vertritt mit drei weiteren Mitstreitern die Interessen von 620 Kolleginnen und Kollegen in den DRK-Einrichtungen auf Rügen. Der Kreisverband ist damit das personalstärkste Unternehmen auf der Insel.
"Regelmäßig treffen wir uns mit dem Geschäftsführer und dem Personalleiter, um Fragen zu klären, die von den Kollegen an uns herangetragen werden", sagt Kathrin Oswald. Stolz sei sie auf das Gesundheitsmanagement innerhalb des Kreisverbandes. Seit 2009 werden auf das Schichtsystem abgestimmte Angebote unterbreitet und genutzt – wie die Rückenschule, Aqua-Fitness oder Latino-Aerobic als Ausgleich für die körperlich schwere Arbeit in vielen Bereichen des Unternehmens.
"Das ist ein nachhaltig angelegtes Projekt. Dafür konnten wir die Barmer-Ersatzkasse als Partner des betrieblichen Gesundheitsmanagements mit ins Boot holen", so Personalleiter Jens Witschel. Konstruktiv seien auch die Verhandlungen zu den Beschäftigungsund Entgeltvereinbarungen gewesen. Dabei ging es unter anderem um die Sicherung von Arbeitsplätzen, faire und leistungsorientierte Entlohnung und um die Anerkennung einer langjährigen Betriebszugehörigkeit.
"Diese Verhandlungen waren neu für uns. Nicht immer waren wir einer Meinung", sagt Betriebsrats-Chefin Oswald. Das Konzept wurde nach intensiven Verhandlungen gemeinsam verabschiedet und durch die Geschäftsführung in den einzelnen DRK-Einrichtungen vorgestellt. Dadurch konnten Arbeitsplätze auch weiterhin gesichert und attraktive Rahmenbedingungen für die Beschäftigten geschaffen werden.
"Ab einer bestimmten Firmengröße braucht man einen Betriebsrat", sagt Geschäftsführer Gerhard Konermann. Er lege Wert darauf, "dass es zwischen der Geschäftsführung, dem Vorstand und der Mitarbeitervertretung stimmt. Nur so können wir weiter auf Stabilität und Qualität setzen. Und nur so können wir unsere Marktposition behaupten."
Holger Vonberg