Kreisverband
Rügen-Stralsund e. V.
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12.06.2013, OstseeZeitung
Vorräte werden knapp: 100 Blutspender gesucht
Das Deutsche Rote Kreuz ruft zum Weltblutspendetag Freiwillige auf, sich im Cliff Hotel in Sellin anzapfen zulassen.
Von Gerit Herold
Sellin – "Die Blutspende-Vorräte sind knapp und reichen gerade noch so", beschreibt Burkhard Päschke, Leiter Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Kreisverband Rügen die momentane Situation. Deshalb startet das DRK anlässlich des Weltblutspendetages am Freitag eine große Sonderaktion an einem außergewöhnlichen Ort. Am 14. Juni findet zum ersten Mal ein Blutspendetermin von 12 bis 18 Uhr im Cliff Hotel Rügen in Sellin statt, zu dem alle Einheimischen sowie Urlauber aufgefordert sind, ihren Lebenssaft zu spenden.
Bei dem hat sich Helga Müller ein großes Ziel gesetzt: 100 Freiwillige, die an diesem Tag ihr Blut spenden. Die ehrenamtliche Teamleiterin beim DRK Baabe/Sellin hat schon bei ähnlichen Aktionen die Werbetrommel erfolgreich geschlagen. Im August letzten Jahres kamen sogar 118 Blutspender nach Baabe: Damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt.
In der Fünf- Sterne-Nobelherberge in Sellin ist man für den ungewöhnlichen Tagesablauf am Freitag gerüstet. "Wir freuen uns, dass wir diese Aktion unterstützen können", erklärt Hoteldirektor Peter Schwarz. Der Tagungsbereich des Hauses wird fürden Spendenmarathon hergerichtet sein. "Dort können die Leute Blut spenden mit Blick auf die Ostsee. Ich bin gespannt, wie viele kommen. Aus allen Bereichen gibt es bei uns Mitarbeiter, die regelmäßig Blut spenden", so Schwarz. Das Management und die Mitarbeiter des renommierten Hauses werden am Freitag für 20 Minuten die Arbeit ruhen lassen und mit gutem Beispiel vorangehen. "Ich werde auch spenden, das ist doch klar", kündigt Schwarz an. An diesem Tag wird die Schranke zum Hotel hoch sein. Die Blutspender können auf dem Hotelgelände parken.
"Das ist schon außergewöhnlich, dass ein Fünf-Sterne-Hotel seine Räume zur Verfügung stellt", freut sich Burkhard Päschke. Mit dem Cliff Hotel habe man einen aufgeschlossenen Partner gefunden. Das sei vor allem der sehr engagierten Ehrenamtler um Helga Müller zu verdanken. Sie und ihre zwölf Mitstreiter sorgen nicht nur für eine leckere Spendermahlzeit, sondern laden auch zu einem Quiz ein. Auch Eltern mit Kindern sind gerne gesehen. Damit den Kids die Zeit nicht zu lang wird, wartet auf sie ein Animationsstand. Zudem wird jeder Spender mit einer kleinen Überraschung bedacht.
"Der Spendetermin ist sehr wichtig. Gerade in den Sommermonaten wird der lebenswichtige Saft knapp. Viele Spender nutzen die Ferien und fahren in den Urlaub und stehen somit nicht zur Verfügung", weiß Päschke. Aber auch wer kein Blut sehen kann oder noch nicht 18 Jahre alt ist, könne die Blutspendehelfer tatkräftig unterstützen. Bis zu sieben Ehrenamtliche seien pro Termin notwendig. Sowohl bei der Vorbereitung der Spendermahlzeit als auch beim Be- und Entladen der Technik können Menschen helfen.
Spendenbereitschaft in MV nicht hoch
3,6 Millionen Vollblutspenden jährlich sichert das Deutsche Rote Kreuz. Das sind 75 Prozent der notwendigen Blutversorgung in Deutschland. In MV spenden "nur" 4,8 Prozent der Bevölkerung. Der prozentuale Anteil der Erstspender betrug 2009 noch 10,6 Prozent, 2012 nur noch 7,5 Prozent. Für die Blutspende gelten die Grundsätze der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit, welche im ethischen Kodex der WHO und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung festgelegt sind. So soll der 14. Juni zur Ehrung der Menschen gefeiert werden, die freiwillig und uneigennützig weltweit Blut spenden.
Vorräte werden knapp: 100 Blutspender gesucht
Das Deutsche Rote Kreuz ruft zum Weltblutspendetag Freiwillige auf, sich im Cliff Hotel in Sellin anzapfen zulassen.
Von Gerit Herold
Sellin – "Die Blutspende-Vorräte sind knapp und reichen gerade noch so", beschreibt Burkhard Päschke, Leiter Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Kreisverband Rügen die momentane Situation. Deshalb startet das DRK anlässlich des Weltblutspendetages am Freitag eine große Sonderaktion an einem außergewöhnlichen Ort. Am 14. Juni findet zum ersten Mal ein Blutspendetermin von 12 bis 18 Uhr im Cliff Hotel Rügen in Sellin statt, zu dem alle Einheimischen sowie Urlauber aufgefordert sind, ihren Lebenssaft zu spenden.
Bei dem hat sich Helga Müller ein großes Ziel gesetzt: 100 Freiwillige, die an diesem Tag ihr Blut spenden. Die ehrenamtliche Teamleiterin beim DRK Baabe/Sellin hat schon bei ähnlichen Aktionen die Werbetrommel erfolgreich geschlagen. Im August letzten Jahres kamen sogar 118 Blutspender nach Baabe: Damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt.
In der Fünf- Sterne-Nobelherberge in Sellin ist man für den ungewöhnlichen Tagesablauf am Freitag gerüstet. "Wir freuen uns, dass wir diese Aktion unterstützen können", erklärt Hoteldirektor Peter Schwarz. Der Tagungsbereich des Hauses wird fürden Spendenmarathon hergerichtet sein. "Dort können die Leute Blut spenden mit Blick auf die Ostsee. Ich bin gespannt, wie viele kommen. Aus allen Bereichen gibt es bei uns Mitarbeiter, die regelmäßig Blut spenden", so Schwarz. Das Management und die Mitarbeiter des renommierten Hauses werden am Freitag für 20 Minuten die Arbeit ruhen lassen und mit gutem Beispiel vorangehen. "Ich werde auch spenden, das ist doch klar", kündigt Schwarz an. An diesem Tag wird die Schranke zum Hotel hoch sein. Die Blutspender können auf dem Hotelgelände parken.
"Das ist schon außergewöhnlich, dass ein Fünf-Sterne-Hotel seine Räume zur Verfügung stellt", freut sich Burkhard Päschke. Mit dem Cliff Hotel habe man einen aufgeschlossenen Partner gefunden. Das sei vor allem der sehr engagierten Ehrenamtler um Helga Müller zu verdanken. Sie und ihre zwölf Mitstreiter sorgen nicht nur für eine leckere Spendermahlzeit, sondern laden auch zu einem Quiz ein. Auch Eltern mit Kindern sind gerne gesehen. Damit den Kids die Zeit nicht zu lang wird, wartet auf sie ein Animationsstand. Zudem wird jeder Spender mit einer kleinen Überraschung bedacht.
"Der Spendetermin ist sehr wichtig. Gerade in den Sommermonaten wird der lebenswichtige Saft knapp. Viele Spender nutzen die Ferien und fahren in den Urlaub und stehen somit nicht zur Verfügung", weiß Päschke. Aber auch wer kein Blut sehen kann oder noch nicht 18 Jahre alt ist, könne die Blutspendehelfer tatkräftig unterstützen. Bis zu sieben Ehrenamtliche seien pro Termin notwendig. Sowohl bei der Vorbereitung der Spendermahlzeit als auch beim Be- und Entladen der Technik können Menschen helfen.
Spendenbereitschaft in MV nicht hoch
3,6 Millionen Vollblutspenden jährlich sichert das Deutsche Rote Kreuz. Das sind 75 Prozent der notwendigen Blutversorgung in Deutschland. In MV spenden "nur" 4,8 Prozent der Bevölkerung. Der prozentuale Anteil der Erstspender betrug 2009 noch 10,6 Prozent, 2012 nur noch 7,5 Prozent. Für die Blutspende gelten die Grundsätze der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit, welche im ethischen Kodex der WHO und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung festgelegt sind. So soll der 14. Juni zur Ehrung der Menschen gefeiert werden, die freiwillig und uneigennützig weltweit Blut spenden.