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12.06.2013, Ostsee-Anzeiger Rügen
Neuer Lebensmittelpunkt für 68 Bewohner
DRK Wohnanlage "Zur Goor" wird am 14. Juni offiziell eingeweiht
Redakteur Robby Günther, Ostsee-Anzeiger Rügen

DRK Wohnanlage "Zur Goor" wird am 14. Juni offiziell eingeweiht. Foto: Holger Vonberg
Lauterbach –Für 68 pflegebedürftige Bewohner hat nun ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Die DRK Pflege-Einrichtung "Zur Goor" in der Lauterbacher Chaussee 1a wird am kommenden Freitag, 14. Juni, im Rahmen einer Feierstunde offiziell eröffnet.
Dabei sind bereits per 1. Mai 38 Bewohner aus der ehemaligen Selliner und sechs Bewohner aus der einstigen Sassnitzer Pflege-Einrichtung nach Lauterbach umgezogen. Diese Standorte werden vom DRK aufgegeben. Die neuen Bewohner kommen überwiegend aus Putbus und Lauterbach, wie Jens Brauer, Geschäftsbereichsleiter beim DRK für Behindertenhilfe und ambulante sowie stationäre Pflege, anlässlich der bevorstehenden Eröffnung sagt. "Das Interesse an einem Platz hier zeigt, dass unsere Standortwahl genau richtig ist", zeigt sich Brauer zufrieden und auch glücklich für die Bewohner.
In der modernen Pflege-Einrichtung sind noch acht Plätze frei, wie Bärbel Pälicke, Leiterin der Einrichtung, in diesem Zusammenhang ergänzt. Insgesamt gibt es 44 Einzel- und 12 Zweibettzimmer. Der Grundstein für die neue Einrichtung des DRK-Kreisverbandes Rügen wurde im März 2012 gelegt. Im August letzten Jahres konnte dann Richtfest gefeiert werden. Das Vorhaben kostet rund 5,4 Millionen Euro, davon steuert die ARD-Fernseh-Lotterie 300.000 Euro dazu.
Die Bewohner leben in vier Wohngruppen in der Einrichtung. Zwei Wohngruppen unter dem Namen "Morgentau" und zwei Wohngruppen mit dem Namen "Abendrot". Die vier Wohngruppen sind auf zwei Etagen untergebracht. Zu jeder Wohngruppe (zwei Mal 16, zwei Mal 18 Bewohner) gehören neben den Zimmern der Bewohner auch ein gemeinsamer Essbereich mit einer Küche, Gemeinschaftsräume für die Beschäftigungstherapie sowie ein modern eingerichteter sozialer Bereich.
Jede Wohngruppe verfügt zudem über einen großzügigen Balkon bzw. eine Terrasse. Auf jeder Etage gibt es ebenfalls ein Pflegebad. Der gestaltete Innenhof der Einrichtung lädt zum Schwätzchen und Verweilen ein.
Die Zimmer der Bewohner sind alle mit barrierefreien Badezimmern ausgestattet. Zudem verfügt jeder Bewohner, der es möchte, über einen Telefon- und Internetanschluss und TV.Alle Zimmer sind nach hinten mit einem Blick ins Grüne, weg von der Straße, in dem Gebäude untergebracht. Die Fenster in den Zimmern sind sehr tief angelegt, so dass beispielsweise bettlägrige Bewohner immer auch diesen Blick ins Grüne genießen können. "Die zentrale Lage kommt bei den Bewohnern sehr gut an", kann Bärbel Pälicke die ersten Erfahrungen ihrer Schützlinge beurteilen. In der Nähe befinden sich Einkaufsmarkt, Friseursalon und andere Dienstleister. Mit externen Partnern werden den Bewohnern auch regelmäßig Leistungen wie Physiotherapie, Fußpflege und Friseur angeboten. Der benachbarte Friseur hat sogar einen kleinen Salon in einer der Etagen eingerichtet, in dem sich die Bewohner dann bedienen lassen können.
Betreut werden die Bewohner von ihren bekannten Pflegekräften aus den bisherigen Standorten Sellin und Sassnitz. "Wir konnten aber auch neue Arbeitsplätze schaffen", so Jens Brauer. Mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter sind ausgebildete Pflegefachkräfte. Hinzu kommen Betreuungskräfte und Heilerzieher sowie Mitarbeiter in der Küche, in der Verwaltung und in der hauseigenen Wäscherei. Apropos Küche: Hier werden täglich die Mahlzeiten vorbereitet und dann in die einzelnen Wohngruppen gebracht. Jeder Bewohner hat dann vor Ort die Möglichkeit, aus dem Angebot auszuwählen. Es wird nichts portioniert ausgegeben.
Zwischenzeitlich haben sich bereits der Seniorenbeirat der Stadt Putbus und auch die Mitglieder des Sozialausschusses der Stadtvertretung in der neuen Pflege-Einrichtung umgesehen. Auch ehrenamtliche Helfer haben sich bei Bärbel Pälicke gemeldet, die bei der Freizeitgestaltung für die Bewohner gern helfen wollen.
Neben der Beschäftigungstherapie, in der es Spielenachmittage und Gedächtnis-training, Handarbeit und Bewegungskurse gibt, soll natürlich aufgrund der besonderen Lage des Hauses auch der eine oder andere kleine Ausflug in Richtung Lauterbacher Hafen oder Residenzstadt durchgeführt werden. Besonders jetzt, wenn es die milden Temperaturen zulassen.
Der Vorstand, Gerhard Konermann als Geschäftsführer sowie Bärbel Pälicke und Jens Brauer nutzen die Gelegenheit an dieser Stelle, sich bei allen beteiligten Baufirmen für die punktgenaue Umsetzung des Vorhabens zu bedanken. Ein besonderer Dank geht auch an die Mitarbeiter des Einwohnermeldeamtes der Stadt Putbus, die unkompliziert geholfen haben, als die neuen Bewohner in der Stadt angekommen sind. Ein weiterer Dank gilt allen betroffenen DRK-Mitarbeiter, die bei den Umzügen besonderes geleistet haben. "Alle Bewohner haben den Umzug unbeschadet überstanden", so Bärbel Pälicke.
Robby Günther.
Neuer Lebensmittelpunkt für 68 Bewohner
DRK Wohnanlage "Zur Goor" wird am 14. Juni offiziell eingeweiht
Redakteur Robby Günther, Ostsee-Anzeiger Rügen

DRK Wohnanlage "Zur Goor" wird am 14. Juni offiziell eingeweiht. Foto: Holger Vonberg
Lauterbach –Für 68 pflegebedürftige Bewohner hat nun ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Die DRK Pflege-Einrichtung "Zur Goor" in der Lauterbacher Chaussee 1a wird am kommenden Freitag, 14. Juni, im Rahmen einer Feierstunde offiziell eröffnet.
Dabei sind bereits per 1. Mai 38 Bewohner aus der ehemaligen Selliner und sechs Bewohner aus der einstigen Sassnitzer Pflege-Einrichtung nach Lauterbach umgezogen. Diese Standorte werden vom DRK aufgegeben. Die neuen Bewohner kommen überwiegend aus Putbus und Lauterbach, wie Jens Brauer, Geschäftsbereichsleiter beim DRK für Behindertenhilfe und ambulante sowie stationäre Pflege, anlässlich der bevorstehenden Eröffnung sagt. "Das Interesse an einem Platz hier zeigt, dass unsere Standortwahl genau richtig ist", zeigt sich Brauer zufrieden und auch glücklich für die Bewohner.
In der modernen Pflege-Einrichtung sind noch acht Plätze frei, wie Bärbel Pälicke, Leiterin der Einrichtung, in diesem Zusammenhang ergänzt. Insgesamt gibt es 44 Einzel- und 12 Zweibettzimmer. Der Grundstein für die neue Einrichtung des DRK-Kreisverbandes Rügen wurde im März 2012 gelegt. Im August letzten Jahres konnte dann Richtfest gefeiert werden. Das Vorhaben kostet rund 5,4 Millionen Euro, davon steuert die ARD-Fernseh-Lotterie 300.000 Euro dazu.
Die Bewohner leben in vier Wohngruppen in der Einrichtung. Zwei Wohngruppen unter dem Namen "Morgentau" und zwei Wohngruppen mit dem Namen "Abendrot". Die vier Wohngruppen sind auf zwei Etagen untergebracht. Zu jeder Wohngruppe (zwei Mal 16, zwei Mal 18 Bewohner) gehören neben den Zimmern der Bewohner auch ein gemeinsamer Essbereich mit einer Küche, Gemeinschaftsräume für die Beschäftigungstherapie sowie ein modern eingerichteter sozialer Bereich.
Jede Wohngruppe verfügt zudem über einen großzügigen Balkon bzw. eine Terrasse. Auf jeder Etage gibt es ebenfalls ein Pflegebad. Der gestaltete Innenhof der Einrichtung lädt zum Schwätzchen und Verweilen ein.
Die Zimmer der Bewohner sind alle mit barrierefreien Badezimmern ausgestattet. Zudem verfügt jeder Bewohner, der es möchte, über einen Telefon- und Internetanschluss und TV.Alle Zimmer sind nach hinten mit einem Blick ins Grüne, weg von der Straße, in dem Gebäude untergebracht. Die Fenster in den Zimmern sind sehr tief angelegt, so dass beispielsweise bettlägrige Bewohner immer auch diesen Blick ins Grüne genießen können. "Die zentrale Lage kommt bei den Bewohnern sehr gut an", kann Bärbel Pälicke die ersten Erfahrungen ihrer Schützlinge beurteilen. In der Nähe befinden sich Einkaufsmarkt, Friseursalon und andere Dienstleister. Mit externen Partnern werden den Bewohnern auch regelmäßig Leistungen wie Physiotherapie, Fußpflege und Friseur angeboten. Der benachbarte Friseur hat sogar einen kleinen Salon in einer der Etagen eingerichtet, in dem sich die Bewohner dann bedienen lassen können.
Betreut werden die Bewohner von ihren bekannten Pflegekräften aus den bisherigen Standorten Sellin und Sassnitz. "Wir konnten aber auch neue Arbeitsplätze schaffen", so Jens Brauer. Mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter sind ausgebildete Pflegefachkräfte. Hinzu kommen Betreuungskräfte und Heilerzieher sowie Mitarbeiter in der Küche, in der Verwaltung und in der hauseigenen Wäscherei. Apropos Küche: Hier werden täglich die Mahlzeiten vorbereitet und dann in die einzelnen Wohngruppen gebracht. Jeder Bewohner hat dann vor Ort die Möglichkeit, aus dem Angebot auszuwählen. Es wird nichts portioniert ausgegeben.
Zwischenzeitlich haben sich bereits der Seniorenbeirat der Stadt Putbus und auch die Mitglieder des Sozialausschusses der Stadtvertretung in der neuen Pflege-Einrichtung umgesehen. Auch ehrenamtliche Helfer haben sich bei Bärbel Pälicke gemeldet, die bei der Freizeitgestaltung für die Bewohner gern helfen wollen.
Neben der Beschäftigungstherapie, in der es Spielenachmittage und Gedächtnis-training, Handarbeit und Bewegungskurse gibt, soll natürlich aufgrund der besonderen Lage des Hauses auch der eine oder andere kleine Ausflug in Richtung Lauterbacher Hafen oder Residenzstadt durchgeführt werden. Besonders jetzt, wenn es die milden Temperaturen zulassen.
Der Vorstand, Gerhard Konermann als Geschäftsführer sowie Bärbel Pälicke und Jens Brauer nutzen die Gelegenheit an dieser Stelle, sich bei allen beteiligten Baufirmen für die punktgenaue Umsetzung des Vorhabens zu bedanken. Ein besonderer Dank geht auch an die Mitarbeiter des Einwohnermeldeamtes der Stadt Putbus, die unkompliziert geholfen haben, als die neuen Bewohner in der Stadt angekommen sind. Ein weiterer Dank gilt allen betroffenen DRK-Mitarbeiter, die bei den Umzügen besonderes geleistet haben. "Alle Bewohner haben den Umzug unbeschadet überstanden", so Bärbel Pälicke.
Robby Günther.