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Rügen-Stralsund e. V.

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28.05.2013, DRK Presseinformation
Notarztgestellung auf Mönchgut

Nach Testphase 2012 nun wieder notärztliche Präsenz in der Sommersaison

Notarztgestellung auf Mönchgut
Bild DRK
Das Rettungsdienst-gesetz schreibt vor, dass bei einem Unfall oder einem medizinischem Notfall ein Notarzt bzw. ein geeignetes Rettungsmittel in 10 min zur Verfügung stehen muss. Man spricht hier von der sogenannten Hilfsfrist.

Eine Forderung, welche auf Rügen durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Johanniter Unfallhilfe (JUH) mit einem modernen Netz an Rettungswachen und zwei Notarztstützpunkten in Bergen und Sassnitz sehr gut umgesetzt wird.

Wenn da nicht die touristische Sommersaison wäre, welche gerade auf Mönchgut zu verstopften Straßen führt und somit den Einsatz der Rettungstransportwagen (RTW) und Notärzte auf ihren Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) erheblich verzögert und behindert.

Auf Initiative des DRK Rettungsdienstes und des ärztlichen Leiters Dr. Knut Müller auf Rügen wurde 2012 mit Unterstützung des Landkreises Vorpommern-Rügen und der Kostenträger vom 1.6. bis 30.9 eine 24 Stunden-Notarztgestellung als Pilotprojekt umgesetzt.

Die positive Auswertung der Testphase 2012 ergab gute Gründe und die Notwendigkeit auch 2013 an der zusätzlichen Notarztgestellung festzuhalten.

Der öffentliche Rettungsdienst auf Rügen und Hiddensee wird durch das DRK und JUH gestellt. Insgesamt acht zertifizierte Rettungswachen sichern mit 17 Einsatzfahrzeugen die Einsatzbereitschaft. Der Rettungsdienst zählt in MV zu den Modernsten. Medizinische Geräte der neuesten Generation tragen erheblich zur Qualitätssicherung und Patientenzufriedenheit bei. Zur Unterstützung reanimationspflichtiger Patienten wurden spezielle Geräte wie z. B. der "LUCAS" angeschafft, der ohne zu ermüden und zielgenau eine Herz-Druck-Massage durchführt und schon vielen Patienten das Leben gerettet hat.

i. A. Burkhard Päschke
Leiter Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit