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10.02.2014, OstseeZeitung
Retter proben Ernstfall in Prora: Unfall mit fünf Verletzten
20 Mitglieder des Sanitäts- und Betreuungszuges von Rügen und Stralsund übten mit den Rettern der Binzer Feuerwehr das Zusammenspiel bei einem Verkehrsunfall.
Von Christian Niemann

Prora - Sirenengeheul schallt am Freitagabend um 18.51 Uhr durch ganz Binz. Mitglieder der Freiwillige Feuerwehr des Ostseebades flitzen zum Gerätehaus. "Verkehrsunfall mit fünf Verletzten, davon zwei eingeklemmt", lautet der Funkspruch. Die Retter preschen los zum Einsatzort - die Mukraner Straße in Prora. Dort soll sich der Verkehrsunfall ereignet haben. Dort erblicken die Retter tatsächlich zwei Unfallautos. Auch Ersthelfer vom Sanitäts- und Betreuungszug aus Bergen und Stralsund sind bereits vor Ort, um die Erstversorgung der Verletzten zu übernehmen. Die Feuerwehr des Ostseebades rückt mit 15 Retter an, die mit der Bergung der Verletzten beginnen. Doch drumherum ums Geschehen stehen unter anderem Daniel Hartlieb, Wehrführer der Binz Wehr, sowie Verantwortliche des Deutschen Roten Kreuzes. Sie schauen nur zu. Das zwar mit Argusaugen, doch sie unternehmen nichts. Was ist denn das? "Es ist eine übung", klärt Daniel Hartlieb auf.
Vor drei Wochen hätten die Verantwortlichen mit der Vorbereitung begonnen, bringt der Binzer Wehrführer das Ziel der übung auf den Punkt: "Das Zusammenspiel zwischen Sanitäts- und Betreuungszug von Rügen und Stralsund mit der Freiwilligen Feuerwehr bei so einem schweren Unfall soll geprobt werden." Der Sanitätszug ist unter einem Vorwand zur Unfallstelle gelockt worden. Die 20 freiwilligen Helfer sollten zur Funkausbildung in die Jugendherberge Prora kommen. Doch beim Eintreffen erblickten die Helfer ein Szenario, das sich keiner der Beteiligten wünscht - ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen. Die Vorbereitungen dafür liefen schon drei Stunden vorher an. Das Autohaus Behrenwoldt aus Binz stellte zwei schrottreife Fahrzeuge zur Verfügung. Für die Notfalldarsteller, also die Verletzen, sorgten das Deutsche Rote Kreuz und die Gemeinde Binz. Vier "Echte" und eine Puppe galt es zu versorgen. Damit die Mimen auch echt aussahen, wurden sie von Christina Mai geschminkt.
Der Sanitätszug war um 18.45 Uhr am vermeintlichen Unfallort. Technik aufbauen, Unfallstelle ausleuchten, Lage erkunden. Minuten später wird die Binzer Wehr alarmiert, die um 18.56 Uhr mitdemersten Fahrzeug ausgerückt. Die anderen Fahrzeuge wie Drehleiter, Tanklöschfahrzeug, und Löschgruppenfahrzeug treffen sieben Minuten später ein. In einer schwierigen Rettungsaktion und mit vereinten Kräften werden die eingeklemmten Unfallopfer aus den Autos befreit. Die realistischen Notfalldarsteller mussten unter anderem mit Schädelhirntrauma, Polytrauma und einer Handgelenksfraktur behandelt werden. An der Puppe wurde Kreislaufstillstand simuliert. Neben der Versorgung der Verletzten musste auch eine Vermisste gesucht werden. Punkt 20 Uhr war sie gefunden. 45 Minutenspäter kann die übung beendet werden. Das Fazit der Organisatoren ist eindeutig: "Wir sind zufrieden mit dem Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Sanitätszug. Es gibt Kleinigkeiten, die noch verbessert werden müssen", sagt Hartlieb am Ende der übung.
Vor drei Wochen hätten die Verantwortlichen mit der Vorbereitung begonnen, bringt der Binzer Wehrführer das Ziel der übung auf den Punkt: "Das Zusammenspiel zwischen Sanitäts- und Betreuungszug von Rügen und Stralsund mit der Freiwilligen Feuerwehr bei so einem schweren Unfall soll geprobt werden." Der Sanitätszug ist unter einem Vorwand zur Unfallstelle gelockt worden. Die 20 freiwilligen Helfer sollten zur Funkausbildung in die Jugendherberge Prora kommen. Doch beim Eintreffen erblickten die Helfer ein Szenario, das sich keiner der Beteiligten wünscht - ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen. Die Vorbereitungen dafür liefen schon drei Stunden vorher an. Das Autohaus Behrenwoldt aus Binz stellte zwei schrottreife Fahrzeuge zur Verfügung. Für die Notfalldarsteller, also die Verletzen, sorgten das Deutsche Rote Kreuz und die Gemeinde Binz. Vier "Echte" und eine Puppe galt es zu versorgen. Damit die Mimen auch echt aussahen, wurden sie von Christina Mai geschminkt.
Der Sanitätszug war um 18.45 Uhr am vermeintlichen Unfallort. Technik aufbauen, Unfallstelle ausleuchten, Lage erkunden. Minuten später wird die Binzer Wehr alarmiert, die um 18.56 Uhr mitdemersten Fahrzeug ausgerückt. Die anderen Fahrzeuge wie Drehleiter, Tanklöschfahrzeug, und Löschgruppenfahrzeug treffen sieben Minuten später ein. In einer schwierigen Rettungsaktion und mit vereinten Kräften werden die eingeklemmten Unfallopfer aus den Autos befreit. Die realistischen Notfalldarsteller mussten unter anderem mit Schädelhirntrauma, Polytrauma und einer Handgelenksfraktur behandelt werden. An der Puppe wurde Kreislaufstillstand simuliert. Neben der Versorgung der Verletzten musste auch eine Vermisste gesucht werden. Punkt 20 Uhr war sie gefunden. 45 Minutenspäter kann die übung beendet werden. Das Fazit der Organisatoren ist eindeutig: "Wir sind zufrieden mit dem Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Sanitätszug. Es gibt Kleinigkeiten, die noch verbessert werden müssen", sagt Hartlieb am Ende der übung.