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12.06.2015, OstseeZeitung
Mehr als 2700 Blutspenden von Insulanern in Neubrandenburg verarbeitet
Rot-Kreuz-Helfer aus Sassnitz besuchen Institut in der Vier-Tore-Stadt.
Von Udo Burwitz
Sassnitz - Welchen Weg nimmt das von Insulanern gespendete Blut? Der Frage sind die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Helfer des DRK-Ortsvereins Sassnitz nachgegangen. Sie haben das Blutspende-Institut des Roten Kreuzes in Neubrandenburg besucht. "Es war beeindruckend. Dort werden nicht nur die Spenden von Rügen, sondern aus ganz MV verarbeitet und für die Kliniken und Krankenhäuser aufbereitet", sagt Sabine Hopp, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins in Sassnitz.
Dessen acht Mitglieder sind auch bei den Spendeterminen in der Hafenstadt immer mit vor Ort und im Einsatz. "Wir sorgen für die kleine, stärkende Mahlzeit, die jeder Freiwillige nach der Spende bekommt", erläutert Sabine Hopp. Zweimal im Vierteljahr, entweder in der Grund- oder in der Förderschule, können Sassnitzer und Jasmunder in Rügens Hafenstadt Blut spenden. So wie die Ehrenamtler des DRK-Ortsvereins in der Hafenstadt sind vier weitere Teams aus den insgesamt 13 Ortsvereinen auf Rügen bei diesen Terminen inselweit mit Einsatz. Sie unterstützen die Fachleute, sorgen für die Spendermahlzeiten.
Dass diese Unterstützung fast unentbehrlich ist, weiß Andrea Voellmer, Referentin des Blutspendeinstituts in der Vier-Tore-Stadt: "Allein im vergangenen Jahr haben 2728 Blutkonserven nach den Spenden auf Rügen den Weg nach Neubrandenburg genommen", erläuterte sie den Rot-Kreuzlern aus Sassnitz, dass alle Konserven im Institut untersucht und in drei Bestandteile aufgesplittet werden – die roten Blutkörperchen, das Plasma und die Plättchen, die dann an Kliniken versandt werden..