Bergen/Stralsund. Ein Jahr lang haben sie geschwitzt und an den Wochenenden und im persönlichen Urlaub insgesamt 520 Stunden an der Rettungssanitäterschule des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Greifswald und in Praktikas auf Rügen und in Stralsund, auf den Rettungswachen und in medizinischen Einrichtungen, absolviert. Alexander Nüske, Ole Caspar, Thomas Schlanert (nicht im Bild) und Sebastian Moldt (v.l.n.r.) sind frisch gebackene Rettungssanitäter im Katastrophenschutz des Landkreises Vorpommern-Rügen. Sie dürfen sich nun "staatlich anerkannter Rettungssanitäter", geprüft durch das Landesprüfungsamtes für Heilberufe, nennen.

Das DRK, welches im Landkreis den Sanitäts- und Betreuungszug stellt, sieht in der Ausbildung eine Erhöhung der ehrenamtlichen sanitätsdienstlichen Leistungen im Katstrophenfall aber auch bei Ausbildungen und Veranstaltungsabsicherungen. Kommen die Rettungssanitäter doch bei den Störtebeker- Festspielen, Motocross Veranstaltungen, Konzerten, Hansa Spielen und Sportevents zum Einsatz. Vor dem Hintergrund, dass hier bis zu 50 Kameraden der DRK Bereitschaften in ihrer Freizeit Verantwortung für die Gesundheit von Aktiven und Besuchern auf Veranstaltungen übernehmen, will das DRK an seiner Ausbildungsoffensive auch für die nächsten Jahre festhalten. Dirk Mai und Ronny Schmeling, beide ehrenamtliche Leiter der Bereitschaften, sehen sich gut aufgestellt und können jungen Menschen nur empfehlen, sich über ein Ehrenamt im Sanitäts- und Betreuungsdienst zusätzlich berufliche und soziale Kompetenzen für den ersten Arbeitsmarkt anzueignen. Für Arbeitgeber haben ein ehrenamtliches Engagement und zusätzlichen Qualifikationen im Freiwilligenbereich einen hohen Stellenwert.

Die Ausbildung und Ausstattung der Bereitschaften wird zu großen Teilen über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Gern können sich Unterstützer und Interessenten beim DRK unter 03838 8023 28 oder ausbildung@drk-ruegen-stralsund.de melden.