Glowe.

Das Votum der Glower Gemeindevertreter ist klar: Sie wollen ihren Gästen in diesem Sommer mehr Badesicherheit bieten.

Dies, so die einhellige Meinung, ist durch bessere Arbeitsbedingungen der DRK-Wasserretter am besten umsetzbar.

Wenn zum 1. Juli 2016 die zweimonatige Einsatzzeit für die Rettungsschwimmer beginnt, soll die neue mobile Strand-Rettungswache an der Tromper Wiek, im Strandbereich Königshörn – Glowe, bereits stehen.

Der alte Strand-Rettungsturm wird dann einer anderen Nutzung oder einem Verkauf zugeführt. Mit dem neuen mobilen Strand-Rettungsturm werden sich die Arbeitsbedingungen der bis zu vier Wasserretter wesentlich verbessern.

Neben neuer Funktechnik und modernen Rettungsmitteln, wie teilautomatischen Defibrillatoren und rescue Boards, werden Patienten- und Behandlungsliegen eine optimale sanitätsdienstliche Versorgung ermöglichen.

Für die Wasserrettung in Glowe ist seit 2005 das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Auftrag der Gemeinde zuständig. Bis zu 20 DRK-Wasserretter von der Insel Rügen, aus Stralsund aber auch aus ganz Deutschland leisten dieses Jahr vom 1. Juli bis zum 3. September gegen Zahlung einer geringen ehrenamtlichen Aufwandspauschale ihren Dienst, welchen sie oft in den Ferien oder ihrem eigenen Urlaub absolvieren.

Seit 2015 ist die Wasserrettung im Rettungsdienstgesetz des Landes Mecklenburg- Vorpommern verankert. Sie stellt damit auch höhere Forderungen an die Ausstattung und Qualifikation der Helfer. In der letzten Wasserrettungssaison gab es 27 Einsätze, davon 5 mit Rettungsdienst und dem Einsatz eines Notarztes.

Oft muss aber auch beim Suchen von Kleinkindern geholfen werden oder man ist einfach nur "Touristeninformation".

B.P.