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Kreisverband
Rügen-Stralsund e. V.

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24.01.2017, DRK
45 neue Balkone für das Service Wohnen des DRK-Kreisverbandes Rügen-Stralsund montiert

Bild: Christian Rödel

Bild: Christian Rödel

Noch vor dem Ende des vergangenen Jahres, also kurz vor dem Weihnachtsfest, sind viele Bewohner des DRK-Service Wohnen in der Stralsunder Hafenstraße 21 in den Luxus eines eigenen Balkons gekommen.

Genau 45 neue Balkone mit rutschhemmenden und witterungsbeständigen Balkonplatten wurden in den Wochen zuvor an dem im Jahre 2003 errichteten Gebäude montiert. Von den insgesamt 66 Wohnungen der DRK-Einrichtung verfügten bereits vorher 16 Wohnungen über Balkone, die im Rahmen der Neumontage gleichfalls mit rutschhemmenden Bodenbelägen ausgestattet wurden. „Im Zuge dieser Maßnahmen haben wir auch die Fassade des Gebäudes neu gestrichen, denn nach 13 Jahren hatte die Witterung schon einige Spuren hinterlassen“, sagt Andreas Rätz, der beim DRK-Kreisverband Rügen-Stralsund für das Gebäudemanagement verantwortlich ist.

Die Kosten für die neuen Balkone und deren Montage beliefen sich auf ca. 610.000 Euro. Die technisch raffinierte Balkonkonstruktion wurde von dem Bergener Architekturbüro Höhne geplant und mit einem modernen 3-D-Messverfahren erstellt. Auf diese Weise konnte eine maßgeschneiderte Balkonanlage konstruiert werden, die nicht im Erdreich verankert wurde, sondern ausschließlich am Gebäude sicher befestigt ist. Die ausführenden Bauunternehmen kamen aus der Region, um die Wertschöpfungskette vor Ort zu belassen. Es wäre gesetzlich zulässig gewesen, maximal 11 Prozent der Modernisierungskosten auf die Bewohner umzulegen.

Mit Rücksicht auf das soziale Gefüge in Vorpommern-Rügen wurde diese Möglichkeit nicht ausgeschöpft, und so wurde beschlossen, die Umlage zu deckeln:  Der Mietzins für die Bewohner wird sich nach der Modernisierungsmaßnahme lediglich um 4 % jährlich der für die einzelne Wohnung aufgewendeten Kosten erhöhen - damit liegt der Erhöhungsbetrag sieben Prozent unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Höchstsatz. Die Lage der DRK-Einrichtung im Stralsunder Stadtteil Franken ist sehr attraktiv, weil die Hansestadt dieses Gebiet in den kommenden Jahren weiter mit Städtebaufördermitteln aufwerten wird. Durch die Nähe zur Altstadt und zum Hafen gibt es für die Bewohner des Gebäudes der Service-Wohnen-Einrichtung  viele Möglichkeiten einer abwechslungsreichen Freizeitgestaltung.

B.P.